Eine solche Überquerung erfordert eine sehr gute Vorbereitung und nimmt daher auch eine Menge Zeit in Anspruch. Ich nehme jetzt mal einen größeren Wildbach als Beispiel.
Was ist auf jeden Fall möglichst zu vermeiden:
- während der Querung auszurutschen und mit dem ganzen Körper einzutauchen
- Nasswerden der Ausrüstung
- viel Zeit zu benötigen
- Vernachlässigen der Sicherheitsaspekte
Vorbereitungen:
- eine möglichst flache und enge Stelle zur Überquerung finden
- Stärke der Strömung einschätzen
- einen stabilen Haltestock suchen und bearbeiten
- Zunder und trockenes Holz für ein kleines Feuer am anderen Ufer vorbereiten und wasserdicht verpacken
- evtl. Sicherungen einbauen, z.B. Seilsicherung
- Ausrüstung so wasserdicht wie möglich verpacken
- evtl. ein Minifloß für die Ausrüstung bauen ( eigentlich nur für Gruppen geeignet)
Erst wenn alle genannten Punkte zufriedenstellend durchgeführt sind, sollte man aufbrechen
Nach der Überquerung:
- sofort ein kleines Feuer entfachen
- bei starkem Wind, evtl. ein Tarp als Windschutz aufstellen
- Ausrüstung checken.
- Schuhe und Socken, ggf. Hose wechseln und am Feuer trocknen
Eine Querung ist in der Gruppe natürlich einfacher, als wenn man alleine ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen