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Montag, 17. März 2014

Ausland: Umgang mit Uniformierten

Befinden wir uns auf einer Auslandstour, besteht immer die Möglichkeit, Kontakt mit Uniformierten zu bekommen. Oft sind diese Kontakte nicht gerade besonders freundlich. Das kommt besonders häufig vor, wenn wir uns in "armen" Ländern bewegen. Viele dieser Menschen sehen in uns Europäern reiche, im Überfluss lebende Menschen, die man getrost erleichtern kann.
Ferner kann es zu Willkürhandlungen kommen, z.B. Verweigerung von Unterschriften oder Stempeln zur Ein-, oder Ausreise, Verhaftungen ohne erkennbaren Grund etc..
In der Reegl kann man diese Vorkommnisse schnell mit Geld regeln, der der persönliche Vorteil des Uniformioerten steht ja im Vordergrund. Diese Korruption ist in vielen Ländern völlig "normal", nur für uns ist es befremdlich und verbreitet auch Angst, denn wer will schon in einem kleinen afrikanischen Gefängnis einsitzen.
Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld über die Gebräuche der Polizei, des Militärs zu informieren, die Informationen können wir z.B. aus aktuellen Reiseberichten gewinnen.

Bestechungsgelder:
Viele Beamte werden sehr schlecht und unregelmäßig bezahlt, sie sind oft auf diese Bestuchungsgelder angewiesen. es ist zwar ärgerlich, aber mit der Zahlung umgehen wir weiteren Repressalien.

Spielregeln:
Auch wenn es für uns kaum nachvollziehbar ist, jeder Grenz-, oder Polizeiposten hat seine eigenen Spielregeln die sich auch spontan ändern können. Wir nennen es Schikane und sind echt wütend auf diese Machenschaften. Das ändert aber gar nichts. Wir müssen uns vor Ort erst einmal diesen Schikanen beugen, um weiterzukommen. Bleibt also einigermaßen freundlich und versucht Verständnis zu zeigen.

Fotografieren:
In vielen Ländern gibt es Fotografierverbote, die nicht immer deutlich erkennbar oder verständlich sind.
Vermeidet es also, vorsichtshalber, Regierungsgebäude, öffentliche Gebäude (Verwaltungen etc.), militärische Anlagen, militärische Fahtrzeuge und Uniformierte aller Art zu fotografieren.

Nacht-Kontrollposten:
Bei diesen Posten müssen wir ganz besonders vorsichtig sein, werden diese doch oft mit Kettensperren für Fahrzeuge belegt.

Allgemein gilt:
bei Kontrollposten weiß man nie genau, ob es sich um einen "echten" oder einen "kriminellen" Posten handelt. Einige Gebiete in Afrika werden z.B. von sogenannten Warlords kontrolliert, die mit der Regierung oder Polizei nichts zu tun haben.

Freundlich und zurückhaltend bleiben, dabei aber keine Angst zeigen.
keine Gegenwehr leisten
keine Diskussionen beginnen
auf Entscheidungen warten, bloß nicht drängeln

Seit ihr wieder in einer Stadt mit Konsulat, könnt ihr dort vorsprechen und den Sachverhalt schildern. Das bringt euch zwar kein Geld zurück, aber die Infos können dann wiederum anderen Reisenden helfen.

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