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Montag, 24. Februar 2014

Bushcraft und Survival als Hobby oder im Job



Bushcraft und Survival als Hobby oder im Job

Es gibt tatsächlich 2 Seiten, oder besser 2 Perspektiven, zum Einen gibt es die Personengruppe, welche Bushcraft/Survival als Hobby bzw. Freizeitvergnügen betreibt, auf der anderen Seite sind die Personen, die diese Bushcraft/Survival Techniken für ihren Job brauchen.
Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungsarten. 

Der Hobby Bushcrafter
sieht viele Dinge natürlich vollkommen anders als derjenige, der diese Skills in seinem realen Leben anwenden muss.
Auch 3-4 Wochen Bushcraft/Survival Urlaub spiegeln nicht die Realität wider, der man bei monatelangen Expeditionen oder Einsätzen in Kriegs-, Krisengebieten ausgesetzt ist.
Ein Ende ist nah und die Sicherheit ist immer schnell erreichbar, es ist eben ein kurzes Abenteuer, welches in relativ sicheren Abläufen geplant ist.
Der Hobby Bushcrafter/Survivalist ist in der Regel extrem Ausrüstungsorientiert, dadurch entsteht bei der Hobbygruppe ein Bewertungsschema auf der Basis der Ausrüstungsgegenstände und deren Anwendung. Viele verfügen dazu noch über ein beachtenswertes Detailwissen zu Materialien, Pflanzen und Tieren.

Bushcraft / Survival im Job
Ob Expedition oder große Tour, hier sieht vieles anders aus. Den meisten Platz und die höchste Priorität haben die Ausrüstungsgegenstände, die der Expeditionsarbeit dienen, d.h. Apparaturen, Filmausrüstungen, Werkzeuge etc.. Die Bushcraft/Survivalausrüstung ist i.d.R. auf ein absolutes Minimum beschränkt. Somit ist der Teilnehmer im Notfall gezwungen, schnell und praktisch zu improvisieren und das Beste aus dem zu machen, was er hat und wie schon erwähnt, manchmal ist das Equipment nicht gerade optimal. Neben dem „Überleben“ heißt es auch die Sicherheit für die Menschen und die Ausrüstung aufrecht zu erhalten.
Bushcraft und Survival Kenntnisse dienen in jobbedingten Anwendungen also mehr dem Erhalt der Sicherheit, als dem spielerischem Überlebenstraining im heimischen Waldgebiet.
Ich selbst bin auf einigen langen Touren in Afrika und Südamerika auf Menschen gestoßen, die nicht unbedingt begeistert waren, einen Fremden in ihrem Areal zu sehen. Z.T. waren diese Männer bis an die Zähne bewaffnet und alles andere als freundlich.

Aus diesen beiden Gruppen ergeben sich die einige Unterschiede in der Betrachtung der Themen Bushcraft / Survival und natürlich auch in der Auswahl der Ausrüstung und den Anwendungsmöglichkeiten der jeweiligen Skills.

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